Bad Bramstedt, den 10.02.2014

 

Pressebericht

Mitgliederversammlung der Betriebssportverbände hatte den Charakter von Ränkespielchen

 

Auf der Mitgliederversammlung in Neumünster am 08.02.2014 standen so bedeutsame Themen wie die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. Auch über Säumniszuschläge bei nicht rechtzeitiger Überweisung der Mitgliedsbeiträge sollte abgestimmt werden. Sollte dem LBSV gar keine Meldung in der genannten Frist vorliegen, wird die Meldung des Vorjahres zu Grunde gelegt.

Der Säumniszuschlag soll bei 10 Prozent liegen.

Leider konnten diese wichtigen Änderungen die zum Beschluss vorlagen, nicht behandelt werden. Der Betriebssportverband Lübeck bemängelte, dass ihm nicht rechtzeitig die Jahresrechnungen aus 2012 und 2013 vorgelegen hätten. Somit war Lübeck nicht in der Lage auf seiner Vorstandsebene für die Mitgliederversammlung Beschlüsse zu fassen, die dann für die Mitgliederversammlung und Diskussion seitens Lübeck bindend gewesen wären. Mit dem süffisanten Hinweis des BSV Vorsitzenden aus Lübeck beim Tagesordnungspunkt „Entlastung des Vorstandes“ die Entlastung zu verweigern, plädierte er für eine neue Terminfindung und Abbruch der Mitgliederversammlung.  Dieselbe Haltung wurde vom BSV Kiel eingenommen. An dieser Stelle muss die Frage erlaubt sein, kann nicht im Vorwege der dezente Hinweis an den LBSV gerichtet werden, dass gewisse Unterlagen noch für einen reibungsfreien Ablauf fehlen?

Solche Peinlichkeiten und Bloßstellungen von Verantwortlichen werden auf dem Rücken aller Verbände ausgetragen. Vor dem Hintergrund, dass es Teilnehmer gibt, die die weite Anreise von Föhr auf sich nehmen ist die beschriebene Vorgehensweise unverantwortlich.

Es handelt sich bei allen Teilnehmern um Inhaber von Ehrenämtern die teilweise auch noch berufstätig sind. Nicht alle schöpfen ihre freie Zeit aus dem tiefen Brunnen des Ruhestandes. Nun muss ein neuer Termin für eine außerordentliche Mitgliederversammlung anberaumt werden. Hoffen wir im Sinne aller, dass es nicht wieder zu diesen Ränkespielchen kommt.

Pressewart

Jan Schlatermund